Phaja und der Futternapf

Am Anfang war es schlimm – kaum das sie uns mit dem Futternapf kommen sah meinte sie sich sofort darauf stürzen zu müssen. Man konnte meinen sie hat die letzten Wochen nichts bekommen.

Mit „Sitz“ und „Nein“ haben wir es dann geschafft. Wir haben geübt die rechte Hand voll mit Futter und die linke nur ein Stück. Phaja war im „Sitz“ und die Hände hielten wir ihr vor die Nase. Natürlich wollte sie sich auf die volle Hand stürzen – da kam das strenge Kommando „NEIN“ und die Hand wurde zurück gezogen. Die linke Hand blieb vorn – hier konnte sie sich bedienen. Hat sie sehr schnell verstanden. Diese Lektion haben wir dann auch bei der Fütterung angewendet. Immer wenn sie sich auf das Futter stürzen wollte kam „NEIN“ und auch hier merkte sie sehr schnell, dass sie so nicht ans Ziel kommt. Wenn sie dann ruhig im „Sitz“ saß kam die Freigabe „los hau rein!“ und jetzt legte sie los. Und so ist es noch heute.

Ja, das kann auch schlimme Folgen haben. Mein Sohn hatte für ein paar Stunden Phaja zur Betreuung, einschließlich Abendfütterung. Alles prima vorbereitet – der Hund saß vor dem Napf und fraß nicht – es half auch kein gutes zureden. Meinem Sohn blieb nichts anderes übrig als uns anzurufen und zu fragen. Nach dem ich ihm das Zauberwort gesagt hatte und er es Phaja wiederholt hatte wurde der Futternapf auch sofort geleert.

Spaziergang oder Arbeit?

 

 

Eine schöne Tour führt rund um den Hufeisensee – immer am Ufer entlang – knapp 7 km.

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Es ist eine wunderbare Strecke. Breite und schmale Wege sowie freie und bedeckte Flächen wechseln sich ab.

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Immer mit dem Blick auf das Wasser bzw. der Siedlungen im Osten von Halle. Wenn man Glück hat, kann man beim Wasserski zu schauen.

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Auch für den Hund eine abwechslungsreiche und tierisch interessante Strecke. Hier kann sie toben, schnüffeln und erkunden.

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Es gibt Rehe, Hasen und eine Menge Wasservögel und da gibt es einiges zu beachten, damit uns der gemeinsame Spaziergang auch weiterhin Freude bereitet.

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Täglich trainieren wir die Begegnung mit Joggern, Spaziergängern und Radfahrern. Von Anfang an haben wir ihr beigebracht im „Sitz“ die Begegnung zu beobachten. Hat bis jetzt prima funktioniert. Sie macht sogar selbständig „Sitz“ wenn sie eine der Personengruppen kommen sieht. Wenn sie uns passiert haben warte ich noch einen kurzen Augenblick und gebe sie wieder frei.

Es gibt aber auch andere Beispiele, dass wir bewußt provoziert werden. Man fährt mit hoher Geschwindigkeit direkt auf den Hund zu oder nähert sich von hinten und klingelt ganz kurz hinter uns. Alles gut gelaufen, sie hat schnell „Sitz“ gemacht und hat sie vorbei gelassen.

Schön ist es auch wenn Hunde sich unterwegs begegnen und dann auch noch miteinander spielen dürfen. Nicht alle Rudelführer erlauben es ihren Hunden – einige schon – dann ist es immer wieder schön zu sehen wie sie miteinander spielen.

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Auch das brauchen die Hunde – sie müssen es aber auch gelernt haben, damit es in keine wilde Beißerei ausartet.

 

 

Bei der Rast auf der Autobahn beobachtet

Irgendwo auf einer Raststation zwischen Brenner und Verona …

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mach mich schön wir werden fotografiert

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Merkst du denn nicht das ich auch hunger habe. Du hast heute gefrühstückt – mir habt ihr nichts gegeben.

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nun gib schon her

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man war das ein Kraftakt

Ein Kurztripp nach Padua …

Unsere Tochter studiert für ein Jahr in Padua. Zu Beginn haben wir sie und ihr Gepäck nach Italien transportiert.

Natürlich war Phaja mit dabei. Solch eine lange Reise hat sie bisher noch nicht unternommen. Es ist schon eine gewaltige Strecke (ca. 1000 km) und das ohne zusätzliche Übernachtung.

Zuerst haben wir uns erkundigt unter welchen Bedingungen wir unseren Hund mitnehmen dürfen. Hier gibt es klare Regelungen, die man z.B. unter www.intervet.de nachlesen kann.

Hier ein Auszug:

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So das hätten wir.

Der zweite Schritt ein Hotel suchen, in das man Hunde mitbringen kann. Nicht alle Hotels nehmen auch Hunde auf – es stellte aber kein großes Problem dar.

So nun kann es los gehen – ausgeruht und ordentlich gefrühstückt. Der Hund bekommt aber vor der Reise nichts zu essen nur frisches Wasser.

Kurz vor dem Start noch einmal kurz an das Bäumchen und dann ab in das Auto. Bitte das Anschnallen des Hundes nicht vergessen. Man macht sich strafbar wenn der Hund ungesichert (Ladungen sind nach der Straßenverkehrsordnung zu sichern) im Auto auf der Rückbank mitgenommen wird.

Der ADAC informiert:

Immer öfter werden Autofahrer zur Kasse gebeten, weil ihre Hunde nicht angeschnallt sind. Wer sein Hund im Auto nicht sichert, begeht einen Verkehrsverstoß. Denn jeder Verkehrsteilnehmer muss dafür sorgen, dass die Verkehrssicherheit nicht durch Ladung beeinträchtigt wird (StVO § 23). Und Tiere gelten im verkehrsrechtlichen Sinne als Ladung. Verstöße werden mit 35 € Bußgeld geahndet, bei Gefährdung sogar mit 50 € und drei Punkten.

Hierzu gibt es passende Sicherheitsgurte für Hunde wenn sie auf der Rückbank transportiert werden sollen.

Die Reise verlief ohne jede Probleme. Alle 2 Stunden haben wir eine kleine Pause gemacht. Phaja hat etwas zu trinken bekommen und ein paar Schritte sind wir auch immer gelaufen. Die meißte Zeit hat sie hinten neben unserer Tochter geschlafen.

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Wir waren erstaunt wie einfach die Fahrt war. Nach der Ankunft und der Zimmerbegutachtung durch Phaja gab es erst einmal eine ordentliche Portion Hundefutter. Wie immer – ruckzuck war alles verputzt. Nur war sie diesmal nicht müde und wollte auch nicht ruhen. Hatte ja den ganzen Tag auch geschlafen. Also haben wir am Abend noch eine Runde durch Abano gedreht.

Die Rückreise verlief ebenso reibungslos wie die Hinfahrt. Jetzt hatte Phaja die gesamte Rückbank für sich. Ach das hat ihr sehr gut gefallen, konnte sie sich doch so richtig ausstrecken.